Aktuelle Infos & Links

Folgende zwei Anträge zu Verbesserungen in Berghofen hat die SPD in der BV-Sitzung am 04.05.2021 eingebracht.


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34 ERFOLGE FÜR DICH

Unsere Kandidatin für den Stadtrat im Wahlbezirk 21

Veronika Rudolf

Mein Name ist Veronika Rudolf und ich bin die Ratskandidatin der SPD im Wahlbezirk 21 Schüren / Berghofen Ost. Ich bin 43 Jahre jung, verheiratet und wohne in Dortmund-Berghofen, an der Stadtgrenze zu Schüren. Seit fast zwei Jahrzehnten bin ich berufstätig, aktuell im Umwelt-Bereich. In meiner freien Zeit wandere ich gerne, treffe Freunde, fahre Rad und entdecke gerne neues.
Für die SPD engagiere ich mich als stellvertretende Vorsitzende des SPD-Stadtbezirks Aplerbeck und als Beisitzerin im OV Berghofen. Angesichts meiner Erfahrungen und Interessen stehe ich besonders für die Themen Bezahlbares Wohnen und Umwelt / Verkehr.
Eine Stadt für Menschen ist mir wichtig. Ich setze mich für bezahlbaren Wohnraum ein, der zur jeweiligen Lebenssituation passt und den Einwohnerinnen und Einwohnern unserer Stadt auch zusagt. Weiter fördern möchte ich die klimafreundliche Mobilität: Ein gestärkter ÖPNV und mehr Raum für Radfahrer sind mein Ziel - wie auch die Barrierefreiheit. Eine Stadt für Menschen, dazu gehören auch gute Betreuungsangebote für alle Generationen, attraktive Freizeitangebote und lebenswerte Stadtteilzentren. Auch dafür setze ich mich ein.

 

Historische Chance nutzen!

SteigerturmBei Lichte betrachtet ist es ein Geschenk für Berghofen, aber auch Ergebnis harter rund fünfjähriger Arbeit von Unsere Mitte Steigerturm e.V.: Der Steigerturm bleibt Berghofen erhalten und wird zu einem offenen sozialen und kulturellen Begegnungs- und Bildungszentrum umgebaut. Parallel dazu - und nicht minder bedeutsam - ist vom Verein ein fachlich kompetent begleitetes Entwicklungsprojekt „Gemeinsam für ein l(i)ebenswertes Berghofen“ auf den Weg gebracht worden. Das Projekt macht derzeit mit einer von der FH Dortmund vorbereiteten Befragung Berghofens auf sich aufmerksam (www.fh-dortmund.de/steigerturm) und fordert das Engagement der Berghoferinnen und Berghofer ein. Ziel ist, die Lebensverhältnisse, das Zusammenleben und demokratische Gestaltungsmöglichkeiten vor Ort zu verbessern. Themen sind bereits erkennbar: nachbarschaftliche Netzwerke stärken, ehrenamtliche Betätigung fördern und sichern, kulturellen und sozialen Begegnungen Raum geben, Vereine unterstützen, den historischen Ortskern bewahren, Demokratie und ihre Grundwerte leben.
Die Zukunft Berghofens kann lebendig und solidarisch sein. Lasst uns ein aktiver Teil davon sein!

 

 

 

 

Neue Homepage SPD OV Berghofen ist online


Nach spannenden und arbeitsreichen Wochen ist es jetzt soweit: Die Homepage des OV Berghofen präsentiert sich in neuem Glanz. Benutzerfreundlicher, moderner, informativer, farbenfroher kommt sie daher. Das Webdesign richtet sich an 9 Kacheln aus, die zu den jeweiligen Überschriften einiges an Wissenswertes bereithalten. Ohne großen Suchaufwand bleibt Ihr über aktuelle Entwicklungen, Termine, aber auch über Beschlüsse und Ergebnisse informiert. Zudem findet ihr auch mit wenigen Klicks die aktuellen Mandatsträger, den Vorstand, aber auch Informationen zur Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen und zu Partner und unserem Netzwerk.
Wir wünschen Euch viel Spaß beim Durchklicken. Selbstverständlich freuen wir uns über Feedback und sind für Anregungen, Hinweise genauso dankbar wir für Lob oder Kritik.
Herzlichen Dank geht von unserer Seite an Holger Jaensch, der das neue Webdesign der Homepage maßgeblich konzipiert hat.

Ingo Rudolf

Eine Kandidatin für den Rat stellt sich vor


Der Stadtbezirk Aplerbeck kann vier KandidatInnen, zwei Frauen und zwei Männer, für die Wahl des Stadtrats aufstellen. Der OV Schüren hat Veronika Rudolf, aus Lichtendorf, Sölde, Sölderholz wurde Lothar Buddinger benannt. Der OV Aplerbeck wird einen Mann nominieren. Der OV Berghofen muss also eine Frau als Kandidatin benennen.
Für die Kandidatur hat sich Christiane Lusebrink-Dickewied bereit erklärt. Christiane ist Genossin im OV Barop.
In der Mitgliederversammlung am 19.08. hat sie sich bereits vorgestellt.
Die Vorstellung von Christiane in Kürze: Sie ist 57 Jahre alt, verheiratet, hat einen Sohn.
Wir können natürlich auch ausführlicher aus ihrer Vorstellung berichten: Christiane hat Pädagogik, Sozialpsychologie und Soziologie studiert. Sie hat sich zur Verlagsreferentin weitergebildet und bei Verlagen in Köln und Frankfurt/M gearbeitet. Nach der Mutterschaft ist sie in den pädagogischen Bereich zurückgekehrt. Nach Leitung einer OGS ist sie jetzt als Schulbegleiterin beschäftigt.
Christiane ist ein Arbeiterkind, das ohne die, vor allem von der SPD, in den 60er und 70er Jahren vorangetriebene Bildungsreform kein Abitur hätte machen können. Ein Studium gar wäre für sie als Mädchen unmöglich gewesen. Aus ihrer familiären Tradition hat sie schon immer mit der SPD sympathisiert. Vor drei Jahren hat sie entschieden, nicht mehr nur die Partei zu wählen, sondern auch als Mitglied aktiv zu werden.
Wichtig sind ihr als Themen, der Kampf gegen Rechts und die Weiterentwicklung unseres Bildungssystems zu mehr Bildungsgerechtigkeit sowie die weitere Arbeit für mehr Gleichberechtigung von Frauen.  Daneben natürlich, wie kann unsere Gesellschaft weiterhin mobil bleiben, ohne unsere Umwelt übermäßig zu belasten.
In der an die Vorstellung anschließenden Diskussion wurden die Berghofer Themen rausgearbeitet. So benötigen wir noch eine weitere KITA. Die Leerstände im Zentrum erwecken die Sorge, ob auch zukünftig die Nahversorgung in Berghofen sichergestellt bleiben kann.
Das Dilemma Verkehr und Straßensanierung. Fast jede/jeder möchte möglichst wenig Verkehr vor seiner/ihrer Haustür. Aber natürlich möchten alle möglichst schnell an jeden beliebigen Ort reisen können. Die Straßen sollten in guten Zustand versetzt werden, aber weder Eigentümer noch Mieter möchten an Straßenbaubeiträgen beteiligt werden.
Ein weiteres Problem in Berghofen ist die relative Überalterung der Bevölkerung unseres Vorortes. Ein zusätzliches Tagespflegeangebot ist bereits im Stadtbezirk anerkannt. Im derzeitigen städtischen Begegnungszentrum am Oldendieck wäre Raum dafür, wenn nach der Sanierung des Steigerturms, dieser sich zum neuen Bürgerzentrum entwickelt hat.
Das Zentrum Steigerturm soll den sozialen Zusammenhalt in unserem Ort stärken und jung und alt zusammen führen. Die Vernetzung von Vereinen und Institutionen soll in diesem Projekt entwickelt werden. Daneben gilt es im Ort Initiativen für nachbarschaftliche Strukturen zu fördern.
Als ihre Wunschschwerpunkte im neuen Stadtrat sieht Christiane die Bereiche Schule, Soziales, Kultur.

Ulrich Mathiak

 

Die jüngste Ortsvereinsvorsitzende in Dortmund gewählt

Mehr als dreißig anwesende Genossinnen und Genossen wählten auf unserer Jahreshauptversammlung Jana Hövelmann einstimmig zur neuen Vorsitzenden des SPD-Ortsvereins Berghofen. Mit 24 Jahren ist Jana die jüngste Vorsitzende in Dortmund.
Der scheidende Vorsitzende Ewald Schumacher lobte die gute Zusammenarbeit der Genossinnen und Genossen in den vergangenen Jahren. Vor allem dankte er für den solidarischen Zusammenhalt. Ungeachtet der Herkunft, des Geschlechts, des Alters funktioniere die Zusammenarbeit aller Mitglieder im Ortsverein Berghofen. Ewald wies darauf hin, dass der Ortsverein Berghofen eine der wenigen Organisationseinheiten sei, die aus eigener Kraft in der Lage ist, Veranstaltungen zu organisieren und aktuelle Publikationen im Ort zu verteilen. Der Ortsverein Berghofen hat auch immer noch Betreuer, die monatlich die eigenproduzierte SPDepesche verteilen.
Nicht nur die Vorsitzende wurde neu gewählt. Als stellvertretende Vorsitzende wurden Uwe Dörsing und Ulrich Mathiak gewählt. Ewald Schumacher bleibt uns als Seniorenbeauftragter erhalten. Vervollständigt wird der Vorstand durch Ingo Rudolf (Schriftführer), Christoph Karg (stellvertretender Schriftführer), Christina Hövelmann (Hauptkassiererin), Lianne Dörsing (stellvertretende Kassiererin), Dr. Rolf Weber (Bildungsbeauftragter) und den 12 Beisitzerinnen und Beisitzern Christine Aschöwer, Friedhelm Aschöwer, Norbert Emig, Fritz Helloffs, Hans Hofscheuer, Marion Hofscheuer, Isa Karatas, Ulla Lauber, Winfried Liebig, Bärbel Mielicki, Volker Milk und Veronika Rudolf.

Ulrich Mathiak

 

„Was kann ich tun im Klimaschutz ?“

Anja Bierwirth vom Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie informierte am 11. Juni 2019 im Veranstaltungssaal der AWO in Aplerbeck auf Einladung des SPD-Stadtbezirks über Klimaveränderung, Klimaschutz und neue Verkehrskonzepte.

Anfang Mai diesen Jahres hatten wir Tiefsttemperaturen unter dem Gefrierpunkt. Mitte Juni wurden bereits Tageshöchsttemperaturen von mehr als 30° C erreicht. In einem solch kurzen Zeitraum sind das zwar seltene, allerdings nicht ungewöhnliche Ereignisse. Das unterscheidet auch Wetter von Klima.
Unser Wetter kann sich täglich, mitunter sogar stündlich verändern. Klima bezeichnet dagegen den Durchschnitt aller Wetterwerte in einer Region über viele Jahre.
Eine Klimaveränderung hin zu einer nur um 1° C höheren Durchschnitts-temperatur weltweit hätte deutliche Auswirkungen. Schon seit einigen Jahren bemerken wir eine Zuwanderung von Tierarten, die eigentlich im Mittelmeerraum beheimatet sind. Und auch unsere Flora ist schon jetzt von den Veränderungen betroffen.
Und noch vermag niemand zu sagen, ob unsere zukünftigen Sommer trockener oder feuchter sein werden. Egal in welche Richtung es geht - für unsere Landwirtschaft bedeutet es auf jeden Fall eine große Herausforderung. Ganz zu schweigen von den Folgen eines möglichen Meer-esspiegelanstiegs.
Seit Beginn der Industrialisierung mit erhöhtem Verbrauch aus fossilen Energiequellen verzeichnen wir einen Anstieg der Temperaturen. Selbst wenn die Industrialisierung nicht die einzige Ursache für diesen Anstieg sein sollte, sind wir gut beraten, den Ausstoß von Stickoxiden zu verringern.
So sieht das Klimaschutzabkommen von Paris 2015 vor, den globalen Temperaturanstieg auf möglichst unter 1,5° C zu dem vorindustriellen Niveau zu begrenzen. Naturgemäß haben vor allem die bereits hochindustrialisierten Länder den größeren Teil zur Reduktion beizutragen.
Deutschland wird das selbstgesteckte Ziel von minus 8 % Stickoxydreduktion für 2020 nicht erreichen. Das hat Ursachen. Zwar wurde der Raumwärmebedarf durch Gebäudedämmung je m2 seit den 90er Jahren mehr als halbiert. Allerdings sind in diesem Zeitraum die genutzten m2 pro Person gestiegen. Auch im Bereich Verkehr konnte zwar der Verbrauch pro PS gesenkt werden. Allerdings sind unsere PKW mit deutlich mehr PS und erheblich mehr Eigengewicht als in den 60er Jahren unterwegs.
Wir nutzen verstärkt Elektro-Mofas. Längere Betriebszeiten sowie die Erhöhung der Anzahl elektrischer Geräte pro Kopf haben zur Folge, dass die Einsparungen beim Stromverbrauch einzelner Geräte wieder zunichte gemacht werden. Und unser Stromverbrauch stammt nur zu 1/3 aus erneuerbaren Quellen.
Viele der auf immer mehr gerichteten Veränderungen haben unsere Lebensqualität nicht wesentlich verbessert. Natürlich sitzen wir in einem modernen PKW bequemer und sicherer als in einem Gefährt der 60er Jahre. Allerdings kommen wir auf unseren Autobahnen und Landstraßen nicht schneller voran als vor fünfzig Jahren. Und ist es wirklich ein Genuss im Dezember auf einer um den halben Erdball transportierten, grün abgepflückten, geschmacklosen Erdbeere zu kauen? Oder macht es tatsächlich Spaß im riesigen Supermarkt 200m laufen zu müssen um endlich die Kasse zu erreichen?
Anja Bierwirth stellte einen Strauß von zum Teil schon praktizierten Vorschlägen vor. Ideen wie das Leben in unseren Kommunen verbessert werden könnte. Und sie hat auch eine ganz konkrete Forderung an die Politik. Wir werden es nicht jedem recht machen können. Aber es braucht klare Aussagen dazu, wie wir uns das zukünftige Gemeinwesen vorstellen. Über unterschiedliche Konzepte kann dann politisch gestritten werden.
Nicht Verzicht, sondern die Erlangung von Lebensqualität muss das Ziel des Klimaschutzes sein. Nur über die Erfahrung, dass ein anderes Leben möglich ist, werden wir eine Änderung unseres Verhaltens und unseres Umgangs mit den Ressourcen dieses Planeten erreichen. Wir werden darüber reden müssen, wie wir zukünftig leben wollen.

                                                                                                                Ulrich Mathiak