Umwelt und Klima
Weltweite Megatrends wie die wachsende Bevölkerung und die Globalisierung der Märkte führen zu einer verstärkten Nachfrage und Beanspruchung der natürlichen Ressourcen.
Die Erhaltung dieser Ressourcen ist eine Grundvoraussetzung für nachhaltige Entwicklung und die Verbesserung der Lebensqualität. Um den Trend der Ressourcendegradierung umzukehren, ist ein stärkeresökologisches Bewusstsein gefragt.
Freitag, 20. September 2019: Insgesamt mindestens 1,4 Millionen Demonstranten, so viele wie wohl noch nie, sind in Deutschlandfür einen besseren Schutz des Klimas auf die Straße gegangen."Fridays for Future" hatte zu den Protesten aufgerufen: Ein weltweiter „Klimastreik“, an alle Generationen gerichtet. Der Zeitpunkt war gut gewählt. In New York liefen gerade die Vorbereitungen für den UN Klimagipfel und in Berlin schnürte die Regierungskoalition ein Klimaschutzpaket.
In Deutschland müssen sich Verbraucher in den nächsten Jahren auf höhere Benzinpreise einstellen. Im Gegenzug winken bei E-Autos und klimafreundlichen Heizungen Prämien vom Staat.Fahrpreise im Fernverkehr der Deutschen Bahn sollensinken und die sonst zum Jahresende übliche Preiserhöhung soll ausgesetzt werden.
Wie können Perspektiven in der klimafreundlichen Mobilität für Dortmund aussehen?
Mögliche Antworten bietet eine Vortrags- und Diskussionsveranstaltung, zu welcher der SPD Stadtbezirk Aplerbeckalle Interessierten einlädt. Die Veranstaltung findet am Dienstag, den 08. Oktober 2019 um 18.30 Uhr in der AWO Begegnungsstätte Aplerbeck, Rodenbergstraße70, in 44287 Dortmund statt (eine Anmeldung ist nicht erforderlich).
„Klimafreundliche Mobilität: Perspektiven fürDortmund“, so lautet der spannende Vortrag des Verkehrsexperten Dr. Frederic Rudolphvom renommierten Wuppertal Institut für Klima,Umwelt und Energie.Daran anschließen wird sich ein Impulsreferat (aktuelle Fördermöglichkeiten des Landes NRW im Bereich der emissionsarmen Mobilität) von Volker Milk,Regierungsvizepräsident der Bezirksregierung Arnsberg.
In der Veranstaltung sollen die Rolle und Bedeutung der nachhaltigen Mobilität (u.a. E-Mobilität) und die sich daraus ergebenden Chancenfür eine konsequente Verkehrswende in Dortmund sowie verschiedeneUnterstützungsmöglichkeiten beim Kauf vonBatterieelektro- u. Brennstoffzellenfahrzeugen einschließlich der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge aufgezeigt werden.Dabei wird Herr Rudolph auch eine kritische Einordnung zur Rolle von Elektromobilität für die Verkehrswende geben.
Ein weiterer Vortrag zum Ressourcenschutz findet im Rahmen der Mitgliederversammlung des OV Berghofen am Montag, den 21. Oktober um 19:30 Uhr statt.Die EDGEntsorgung Dortmund GmbH gibt umfassende Einblicke zum Thema „Stadtsauberkeitskonzept“.
Eine Vielzahl gesellschaftlicher und demografischer Entwicklungen bedingen zunehmende Anforderungen an alle Handlungsakteure, die in der der Stadt Dortmund für die Themen Stadtsauberkeit und Stadtbildpflege zuständig sind und täglich durch ihre Leistungserbringung Verantwortung für den öffentlichen Raum übernehmen.
Es ist insgesamt ein veränderter Umgang mit dem öffentlichen Raum durch eine höhere Nutzungsintensität in Verbindung mit einer zunehmend verringerten Identifikation mit dem eigenen Wohnumfeld feststellbar. Warum werfen Menschen ihren „Coffee-to-goBecher“ achtlos auf den Bürgersteig, wer hinterlässt seinen Abfall nach einer Grillparty in der öffentlichen Grünanlage? Während der öffentliche Raum zunehmend als Eventbereich genutzt wird, gewinnt zugleichdas Thema Stadtsauberkeitan Bedeutung.
Gesellschaftliche Werteordnungen verschieben sich, soziale Kontrolle findet nur noch in eingeschränktem Maße statt. Der sorgsame Umgang mit dem öffentlichen Raum nimmt ab.Vor dem Hintergrund dieser Ausgangssituation stellen EDG-VertreterHintergründe und Handlungsnotwendigkeiten zu dem Thema Stadtbildpflege und Stadtsauberkeit dar.
Die Mitgliederversammlung findet wie immer im Städtischen Begegnungszentrum, Am Oldendieck 6, statt. Raum für Diskussionen ist hier ebenso gegeben wie bei der Veranstaltung in Aplerbeck.Umwelt und Klima: Es geht um unsere Zukunft. Es lohnt sich zu kommen, sich einzubringen und mitzudiskutieren.
Ingo Rudolf