Jürgen Schädel zu Gast im OV Berghofen

 

„Aplerbeck Sechs Profile – ein Gesicht. Der Slogan des Aplerbeck Logos anlässlich der 1100-Jahr-Feier des Stadtbezirks soll die grundsätzliche Ausrichtung des Stadtbezirkes aufzeigen. Eine Identifikation der Bürgerinnen und Bürger aller Stadtteile mit dem Gesamt-Stadtbezirk. Die vorliegende Zukunftsperspektive für den Stadtbezirk Aplerbeck ab dem Jahr 2030 soll diesen Slogan wieder mit neuem Leben füllen und die Ortsteile des Stadtbezirks hinter einer gemeinsamen Zukunftsperspektive für den Gesamt-Stadtbezirk vereinen.“ Aus der Präambel zu Aplerbeck 2030

Am 17. Februar war unser Bezirksbürgermeister Jürgen Schädel zu Gast in der offenen Mitgliederversammlung des OV Berghofen. Er stellte vorab das vorläufige Programm Aplerbeck 2030 vor. Dieses Programm ist unsere Handlungsvorgabe für die nächsten zehn bis fünfzehn Jahre. In diesem langen Zeitraum soll es kontinuierlich an sich entwickelnde Gegebenheiten angepasst werden.

Das Programm enthält viele Punkte, die in unseren nächsten Ausgaben vorgestellt werden sollen.

Neubau in der alten Berghofer Mitte

Wegen der Aktualität soll an dieser Stelle die sich anschließende Diskussion zur möglichen Neubebauung in der alten Berghofer Mitte dargestellt werden. Die Genossinnen und Genossen nutzten die Anwesenheit von Jürgen, um nach den Planungen in der alten Berghofer Mitte zu fragen. Bisher wissen wir wenig über das geplante Bauvorhaben. Wir wissen, daß das Grundstück den Eigentümer gewechselt hat. Dem Wirt des Lokals Steigerturm wurde der Pachtvertrag bereits gekündigt. Das daneben gelegene Gebäude steht schon seit längerem leer.
Die alten Gebäude sollen vermutlich abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden.

Darin wird ein weiteres    Fortschreiten der Beschädigung der historischen Mitte Berghofens gesehen, der politisch und rechtlich Grenzen gesetzt werden müssten. Die    historische Mitte Berghofens müsse in ihrem Charakter erhalten bleiben. Zunächst sei eine Information über Handlungsmöglichkeiten in baurechtlicher Hinsicht und zum Schutz erhaltenswerter Denkmäler erforderlich. Unter Abwägung der insoweit bestehenden Möglichkeiten wird einstimmig folgender Beschluss gefasst:

„Die SPD Berghofen fordert die SPD Fraktion der Bezirksvertretung und die Bezirksvertretung auf, unter Hinzuziehung der zuständigen Verwaltungssachbearbeitungs-bereiche eine umfassende Information über die geplanten baulichen Veränderungen auf den Grundstücken Kneebuschstr. 10 und 12 in Berghofen zu veranlassen. Die Information soll auch Handlungsmöglichkeiten hinsichtlich der Gestaltung von Gebäuden im Baugenehmigungsverfahren sowie über Maßnahmen zur Erhaltung eines ortsbildprägenden Baubestandes und Sicherung des Denkmalschutzes umfassen.“

Der OV möchte erreichen, den Neubau so zu gestalten, dass er sich architektonisch an die bereits vorhandene Bebauung anpasst. Es gibt für diesen alten Bereich von Berghofen keinen Bebauungsplan. Damals konnte und hat jeder so gebaut wie er wollte.

In Folge unserer MV fand bereits am 20.02. ein Pressetermin mit der RN vor dem Lokal Steigerturm statt.

Ulrich Mathiak